Aktuell

© Heike Steinweg

Mit dem Kleist-Preis 2024 wird Sasha Marianna Salzmann ausgezeichnet. Die Verleihung des mit 20.000 Euro dotierten Preises findet am 17. November im Deutschen Theater Berlin statt. Aktuell auf den Spielplänen stehen IM MENSCHEN MUSS ALLES HERRLICH SEIN am Thalia Theater Hamburg, Theater Magdeburg, Staatstheater Nürnberg, an den Münchner Kammerspielen und am Theater am Werk in Wien sowie MUTTERSPRACHE MAMELOSCHN am Maxim Gorki Theater Berlin, Gerhart-Hauptmann-Theater Zittau und Mittelsächsischen Theater Freiberg/Döbeln.


Am 26. April wird Nora Mansmanns Jugendstück ARM SEIN mit dem Kathrin-Türks-Preis ausgezeichnet. In seiner Kritik auf www.kinderundjugendmedien.de schreibt Henning Fangauf: "Dem Stück gelingt es, thematisch nah an der Wirklichkeit zu sein, durch seine kunstvoll komponierte Dramaturgie und seine literarische Sprache aber weit darüber hinauszuweisen. Für das Publikum ergibt sich ein mehrfacher Erkenntnisgewinn durch die geäußerte Gesellschaftskritik als auch durch die empathische Beschreibung der Lebensverhältnisse der handelnden Figuren. Die Autorin versteht ihr zweites Stück für jugendliches Publikum bewußt als eine offene dramatische Vorlage, die den produzierenden Ensembles viel Raum für eigene Phantasien lassen soll."


© Rainer Werner Fassbinder Foundation

"Großartiges Filmskript", "ideenreiche Inszenierung", "spielfreudiges Ensemble": "Lilja Rupprecht findet einen überzeugenden Weg", Fassbinders berühmten Film auf die Bühne zu bringen, urteilt Sandra Kegel in der FAZ. Seit Thomas Ostermeiers inzwischen 17 Jahre alter, ikonischer Bühnen-Uraufführung des Filmstoffs für die Münchner Kammerspiele, die an die Schaubühne übernommen wurde und dort, seit 2014 mit Ursina Lardi als Maria, immer noch hin und wieder zu sehen ist, ist DIE EHE DER MARIA BRAUN zu einem der erfolgreichsten Fassbinder-Filme (Drehbuch Peter Märtesheimer & Pea Fröhlich nach einer Idee von Fassbinder) auf deutschsprachigen Bühnen geworden. Nächste Vorstellungen in Frankfurt hier.


© Elsa Ruiz

Die englischsprachige Produktion des berühmten, vielgespielten Stücks von Bernard-Marie Koltès mit John Malkovich in der Hauptrolle feierte unlängst ihre umjubelte Deutschlandpremiere in Hamburg. Timofey Kulyabins Inszenierung wird außerdem noch bei den Maifestspielen in Wiesbaden zu Gast sein. IN DER EINSAMKEIT DER BAUMWOLLFELDER hatte, deutsch von Simon Werle, Anfang April in der Regie von Valentí Rocamora i Torà auch am Deutschen Theater Göttingen Premiere und "begeisterte das Publikum" (HNA). Nächste Vorstellungen hier. Der Stücktext ist auch in der Theaterbibliothek erhältlich.


© Fabian Raabe

Gleich zwei Premieren hatte Stefan Wipplingers  WIE SCHNUPPEN VON DEN AUGEN. Nur einen Tag nach der Uraufführung am Mainfranken Theater Würzburg (R: Naemi Friedmann) kam das Kinderstück auch am Hans Otto Theater Potsdam heraus (R: Laura Leske). "Ein erfreulich vielschichtiges Stück, aus dem Kinder viel mitnehmen können [...]. Die große Stärke des Stückes sind die feinen Nuancen, in denen es von Freundschaft, Verlustängsten, Erwachsenwerden und der Sehnsucht dazuzugehören erzählt." Tabea Hamperl, Potsdamer Neueste Nachrichten  Erschienen ist der Text in dem Band SPIELPLATZ 34. FÜNF THEATERSTÜCKE ÜBER FREUNDSCHAFT.


Premieren

Hessisches Landestheater Marburg
Kokoro
R: Schirin Khodadadian
die SCHOTTE, Erfurt
Elektra
von Sophokles
Deutsch von Peter Krumme
R: Uta Wanitschke
Theater Osnabrück
Das achte Leben (Für Brilka)
von Nino Haratischwili
in einer Fassung von Emilia Heinrich, Julia Lochte und Jette Steckel
R: Cilli Drexel
Staatstheater Augsburg
Romeo und Julia
von William Shakespeare
Deutsch von Sven-Eric Bechtolf und Wolfgang Wiens
R: Lilli-Hannah Hoepner
Deutsches Theater Berlin
Die Gehaltserhöhung
von Georges Perec
Deutsch von Eugen Helmlé
R: Anita Vulesica
Utopia Theater, Wien
Bezahlt wird nicht
R: Peter W. Hochegger

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